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Gerade in der vorweihnachtlichen Zeit, wo sich das eben gelebte Jährchen langsam dem Ende neigt, kommt man oftmals nicht drum herum, über dieses eben gelebte Jährchen ein bisserl nachzudenken.
Was hat man alles erreicht, das man erreichen wollte? Was hat man alles erlebt, das nicht geplant war? Was hat man alles gelernt, das Unnütz war und doch so viel Spass machte?
Welche Momente haben einem das Leben verschönert? Wie viele Menschen standen stets hinter einem und wie viele waren für einen da, auch wenn nur in Gedanken? Welche Begegnungen führten zu spannenden philosophischen Unterhaltungen, die die Welt nicht braucht?
Wie oft stand man vor schwierigen Entscheidungen und hat sich der Weg, den man dann einschlug, bewährt? Wie viele Male wollte man mit dem Kopf durch die Wand rennen und wurde eines Besseren belehrt? Wen hat man selbst in einer schwachen Minute belehrt und es dann bereut?
Wie oft hat man einen gut gemeinten Rat ignoriert?
Ich, zum Beispiel, als mir vor einem Jahr meine Augenärztin eben einen solchen “gut gemeinten Ratschlag” plump vor meine Füsse warf. Einfach so. Ohne jegliche Vorwarnung. Nicht im Geringsten auf eine einfühlsame Art und Weise schleuderte sie mir ihre neu gewonnene Erkenntnis ins Gesicht:
Sie: Fräulein, Sie brauchen eine Brille.
Ich: Nicht wirklich, ich seh’ noch alles.
Sie: Sie sehen eben nicht alles und nicht alles klar.
Ich: Nein, wirklich, ich seh’ Sie klar und deutlich vor mir sitzen.
Sie: Aber Sie sehen z. B. auf der Autobahn nicht sofort, ob auf einer Tafel nun die
6 oder die 9 steht.
Ich: Natürlich! Ich muss nur eine Sekunde warten und weiterrollen, dann seh’ ich sowohl die 6 wie auch die 9 glasklar.
Sie: Aber Fräulein, Sie haben doch auch beim Lesen Mühe, hab’ ich recht oder hab’
ich recht?
Ich: Nein, wissen Sie, sobald ich ein Buch aufklappe, bin ich komischerweise einfach
jedes Mal schon zu müde um zu lesen. Ich glaube, ich brauche eher Vitamintröpfchen.
Sie: Vitamintröpfchen können Sie im Laden nebenan kaufen, die lösen aber unser
Problem hier nicht.
Ich: Wer sagt das?
Sie: Ich.
Ich: Auf welchen Fakten basiert denn Ihr Wissen?
Sie: Ich hab’ Ihre Augen getestet. Und Tests lügen nicht.
Ich: Ich habe die Auswertung dieser Tests aber nicht erhalten.
Sie: Die brauchen Sie auch nicht zu erhalten, glauben Sie mir einfach.
Ich: Ich glaube nichts, was ich nicht sehe.
Sie: Eben! Deshalb brauchen Sie auch eine Brille!
Diese Konversation zwischen mir und meiner Augenärztin ging dann noch etwa eine halbe Stunde lang so weiter, bis ihre in meinen Augen doch sehr kurzweilige Geduld dafür sorgte, dass sie mich mit hochrotem Kopf aus ihrem Sitzungszimmer warf mit den Worten: Fräulein, gehen Sie und kaufen Sie sich eine Brille!
Und als ich schon am Ausgang stand, brüllte sie weiter: Und Tröpfchen reichen nicht, da bräuchten Sie literweise von!
Ich ging nie wieder zurück. Auch nicht zum Optiker.
Ich trug meine von Überanstrengung geplagten Augen mit Würde.
Bis vor einem Monat. Dann wurde ich schlauer. Woher diese plötzliche Schlauheit kam, weiss ich nicht recht. Jedenfalls freundete ich mich mit der Tatsache an, dass ja nun viele Leute um mich herum plötzlich zu hippen Brillenträgern mutierten und ich das dann irgendwann doch irgendwie cool fand.
Und beim Gedanken daran, dass ich schon seit etwa 10 Monaten gar kein Buch mehr zu Ende las, das ich in die Hände bekam (obschon ich in meinen Kreisen stets als Bücherwurm bezeichnet wurde), wurde ich traurig.
Und so trank ich mir viel Mut an (mit Kaffee), zog mit einem lebensmüden Koffeinüberschuss energisch und breit grinsend los und wurde sodann nach einigen Stunden irgendwo in Zürich denn auch fündig. Eine Brille für mich, bitte!
Und so seh’ ich nun aus – vor dem Computer oder wenn meine Nase in einem Buch steckt.
Und die Moral dieser Geschichte: Gut gemeinte Ratschläge sollte man soweit annehmen, um zumindest darüber nachzudenken.
Ich jedenfalls lese mittlerweile endlich wieder wie eine Weltmeisterin, stundenlang ohne müde zu werden!
Den Brillen-Designern sei Dank!
© romina bogdanovic / lottileibnitz.com
Grosse Umarmung,
Herzlichst,
Eure Lotti ❤
Was hat man alles erreicht, das man erreichen wollte? Was hat man alles erlebt, das nicht geplant war? Was hat man alles gelernt, das Unnütz war und doch so viel Spass machte?
Welche Momente haben einem das Leben verschönert? Wie viele Menschen standen stets hinter einem und wie viele waren für einen da, auch wenn nur in Gedanken? Welche Begegnungen führten zu spannenden philosophischen Unterhaltungen, die die Welt nicht braucht?
Wie oft stand man vor schwierigen Entscheidungen und hat sich der Weg, den man dann einschlug, bewährt? Wie viele Male wollte man mit dem Kopf durch die Wand rennen und wurde eines Besseren belehrt? Wen hat man selbst in einer schwachen Minute belehrt und es dann bereut?
Wie oft hat man einen gut gemeinten Rat ignoriert?
Ich, zum Beispiel, als mir vor einem Jahr meine Augenärztin eben einen solchen “gut gemeinten Ratschlag” plump vor meine Füsse warf. Einfach so. Ohne jegliche Vorwarnung. Nicht im Geringsten auf eine einfühlsame Art und Weise schleuderte sie mir ihre neu gewonnene Erkenntnis ins Gesicht:
Sie: Fräulein, Sie brauchen eine Brille.
Ich: Nicht wirklich, ich seh’ noch alles.
Sie: Sie sehen eben nicht alles und nicht alles klar.
Ich: Nein, wirklich, ich seh’ Sie klar und deutlich vor mir sitzen.
Sie: Aber Sie sehen z. B. auf der Autobahn nicht sofort, ob auf einer Tafel nun die
6 oder die 9 steht.
Ich: Natürlich! Ich muss nur eine Sekunde warten und weiterrollen, dann seh’ ich sowohl die 6 wie auch die 9 glasklar.
Sie: Aber Fräulein, Sie haben doch auch beim Lesen Mühe, hab’ ich recht oder hab’
ich recht?
Ich: Nein, wissen Sie, sobald ich ein Buch aufklappe, bin ich komischerweise einfach
jedes Mal schon zu müde um zu lesen. Ich glaube, ich brauche eher Vitamintröpfchen.
Sie: Vitamintröpfchen können Sie im Laden nebenan kaufen, die lösen aber unser
Problem hier nicht.
Ich: Wer sagt das?
Sie: Ich.
Ich: Auf welchen Fakten basiert denn Ihr Wissen?
Sie: Ich hab’ Ihre Augen getestet. Und Tests lügen nicht.
Ich: Ich habe die Auswertung dieser Tests aber nicht erhalten.
Sie: Die brauchen Sie auch nicht zu erhalten, glauben Sie mir einfach.
Ich: Ich glaube nichts, was ich nicht sehe.
Sie: Eben! Deshalb brauchen Sie auch eine Brille!
Diese Konversation zwischen mir und meiner Augenärztin ging dann noch etwa eine halbe Stunde lang so weiter, bis ihre in meinen Augen doch sehr kurzweilige Geduld dafür sorgte, dass sie mich mit hochrotem Kopf aus ihrem Sitzungszimmer warf mit den Worten: Fräulein, gehen Sie und kaufen Sie sich eine Brille!
Und als ich schon am Ausgang stand, brüllte sie weiter: Und Tröpfchen reichen nicht, da bräuchten Sie literweise von!
Ich ging nie wieder zurück. Auch nicht zum Optiker.
Ich trug meine von Überanstrengung geplagten Augen mit Würde.
Bis vor einem Monat. Dann wurde ich schlauer. Woher diese plötzliche Schlauheit kam, weiss ich nicht recht. Jedenfalls freundete ich mich mit der Tatsache an, dass ja nun viele Leute um mich herum plötzlich zu hippen Brillenträgern mutierten und ich das dann irgendwann doch irgendwie cool fand.
Und beim Gedanken daran, dass ich schon seit etwa 10 Monaten gar kein Buch mehr zu Ende las, das ich in die Hände bekam (obschon ich in meinen Kreisen stets als Bücherwurm bezeichnet wurde), wurde ich traurig.
Und so trank ich mir viel Mut an (mit Kaffee), zog mit einem lebensmüden Koffeinüberschuss energisch und breit grinsend los und wurde sodann nach einigen Stunden irgendwo in Zürich denn auch fündig. Eine Brille für mich, bitte!
Und so seh’ ich nun aus – vor dem Computer oder wenn meine Nase in einem Buch steckt.
Und die Moral dieser Geschichte: Gut gemeinte Ratschläge sollte man soweit annehmen, um zumindest darüber nachzudenken.
Ich jedenfalls lese mittlerweile endlich wieder wie eine Weltmeisterin, stundenlang ohne müde zu werden!
Den Brillen-Designern sei Dank!
© romina bogdanovic / lottileibnitz.com
Grosse Umarmung,
Herzlichst,
Eure Lotti ❤
Literature
Bridging the gap
ONE HELL OF A LONG WEEK
-2 Hours after the events of CBVSCR-
Flipping her hair out of her Eyes, Mandor-RA Sighed loudly as she stood over the body of a young man laying in the sand within a pool of his own blood, she leaned down close to the boys face so their noses were almost touching, narrowing her eyes she said Are you ever gonna wake up? the boy remained motionless.
-22 hours after the events of CBVSCR-
Mandor-RA sat curled up next to a wind turbine scratching her name into the side; she glanced over to the boys body Urrgh! How long are you gonna lie there! she scratched a line under he
Literature
Chabos wissen wer der papa ist
Chabos wissen wer der papa ist
wer wer der papa ist heh hau wissen
wer in benz sitz yaeh money rida
bitsch wissen wer in bus
die frauen fick
wissen wer wer der papa ist
ich schwimme nicht in Geld doch ich gebe Rottweil
mein Glück zurück diese stimme ein Sinn zähle
jeder tag die sterne an meine grenze du milf ficker
ich buste dich weg mit meine uzi fahren eine runde
durch die stadt neuer benz hass mich oder lieb mich
ich kenne dich nicht du nazi leute zahle mir den haus
unter cabbo alles weg rasiert ah alles was füße ficke
ich alles an gottes piser lauf laufe weg gaylock sagst
das leben ist ein fick doch schau
Literature
IV. The End
Julia
So this is the end, huh? Hey, I knew it was coming. Hell, I accepted it before I knew it was here. I didn't think it was going to be exactly like this, but at least it's not boring.
Yesterday I was in one of those stupid little boutiques, the ones that somehow manage to sell the world's ugliest clothing for ridiculously high prices, with the glass fronts. Don't ask me how or why, it still makes my skin crawl. Anyway, we managed to get in before those... things could get us, got the door closed just in time. They moved right up to the glass like they could get to it, their faces pressed flat against it. We Michael and I &
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